Samstag, 15. März 2014

Plitsch platsch: von Wasserratten und Pinguinen

Ausflug in die Spreewelten Lübbenau

Was macht man an Schließtagen der Kita? 1. Urlaub nehmen, 2. den Tag so gestalten, dass man auch „etwas davon hat“. Und was macht man, wenn das Kitakind eine Wasserratte ist? Ganz klar: ab ins Spaßbad. So verbrachten wir diese Woche einen feucht-fröhlichen Nachmittag in den Spreewelten in Lübbenau.

Während der gut einstündigen Autofahrt konnte das Kind getrost seinen Mittagsschlaf machen, ohne irgendetwas zu verpassen. (Unsere Kleine ist mit ihren 21 Monaten nämlich öfter der Meinung, dass Mittagsschlaf vollkommen überbewertet wird.)
Kaum angekommen, ging es zuerst in das liebevoll gestaltete Kleinkind-Planschbecken. Wohin auch sonst. Bunte Attraktionen wie wasserspeiende Pilze, Rutschen oder große bunte Tiere konnten das Kind jedoch zunächst nicht aus seiner Lethargie herauskitzeln. Töchterchen kuschelte sich in ihren Mama-Liegestuhl und träumte vor sich hin. Natürlich genoss ich diesen Moment, da die Kleine nicht der ausdauernde Kuschler ist. Aber warum bitte schön, muss es ausgerechnet jetzt sein? Die Badeuhr tickt…
Im großen und nicht ganz so warmen Wellenbecken taute unsere kleine Kaulquappe endlich auf, schwebte – getragen von ihren Puffies (Schwimmflügeln) – durch das Wasser, hüpfte in die Wellen hinein oder ließ sie auf ihren kleinen Buddabauch prallen.

Ausflug in die Spreewelten LübbenauAusflug in die Spreewelten Lübbenau

Sogleich ging es zum nächsten Highlight: den Pinguinen. Im Außenbecken kann man direkt auf das Pinguingehege schauen und sie ganz nah beim Schwimmen beobachten – insbesondere zur Fütterungszeit. Auch wir stärkten uns anschließend mit einem Stück Landkuchen, der für eine Schwimmbadkantine erstaunlich gut schmeckte.
Zurück im Planschbecken lief unsere kleine Wasserratte zur Höchstform auf: sie stapfte durchs Wasser, tapperte die Stufen zur Wasserrutsche hoch, um sogleich ins Wasser zu rutschen – platsch. Natürlich äußerte sie sofort ihr charakteristisches „maaal“ und alles begann von vorn: Treppe rauf, Rutsche runter, Treppe rauf, Rutsche runter… unermüdlich und ganz allein. Dazu grinste und quietschte sie vergnügt... und da war er wieder, dieser wohlige Moment, in dem eine Mutter fühlt:
Es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als das eigene Kind lachen zu sehen.
Für größere und erwachsene Kinder gibt es zwei große Röhren-Rutschen, eine davon vollkommen dunkel. Einen Besuch der Saunalandschaft kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen. Wir waren am Valentinstag ohne Kind dort – herrlich! Wir fahren bestimmt noch öfter in die Spreewelten.

Ausflug in die Spreewelten Lübbenau

PS: Leider kann ich euch keine Badefotos zeigen, da Fotografieren im Bad unerwünscht ist. Und nein, ich bekomme keinerlei Bonus für eventuelle Werbung, die ich hier betreibe. Mir macht es einfach Spaß, Dinge zu empfehlen, die mir gefallen, genauso, wie ich selbst gerne Tipps bekomme. Ich sehe das einfach als meinen Part im lockeren "Elternclub". Die Kinder wachsen viel zu schnell, als dass man sich jede Information oder Erfahrung mühsam selbst erarbeiten müsste.

2 Kommentare:

  1. Sieht toll aus, könnte unserem Spross auch gefallen. Er ist nämlich auch eine kleine Wasserratte.:-)

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    1. Dann nichts wie hin. Unter der Woche ist es wirklich erschreckend leer, weil da halt alle arbeiten oder in der Schule sind. Am Wochenende ist es sicher voller, aber bestimmt nicht so voll, wie das erste Mal als wir noch vor meiner Schwangerschaft dort waren: es war wirklich brechend voll, weil gerade irgendeine Gutschein/Rabatt-Aktion ablief und alle noch schnell reinwollten. Doch selbst da verläuft es sich im Bad einigermaßen, nur die Liegen wurden knapp. Mit Kind ist das allerdings egal, denn Wasserratten brauchen bekanntlich keine Liegestühle.

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