Sonntag ist Muttertag! Zugegeben, lange Zeit registrierte ich diesen Tag nur am Rande. Doch jetzt, wo ich selbst Mama bin, nehme ich ihn ganz anders wahr. Als Tochter wie als Mutter. Für mich geht es dabei nicht um Blumen, Pralinen oder sonstige Geschenke, sondern um einen Moment der Reflexion. Als Mutter denke ich darüber nach, wie schön und emotional bereichernd das Leben mit Kind ist. Klar gibt es auch verdammt anstrengende Tage, aber die gehören dazu und lassen die glücklichen Momente noch viel heller strahlen.
Als Tochter kann ich erst jetzt, da ich selbst Mutter bin, verstehen, was meine Mama alles mit mir durchgemacht hat - im Guten wie im Schlechten. Eine kleine Geste der Anerkennung finde ich da schon angebracht.
Braucht man dazu einen Muttertag? Früher hätte ich gesagt "nein". Heute denke ich, dass es doch ganz schön ist, die vielen Dinge zu würdigen, die die Mütter wie selbstverständlich für ihre Kinder schaffen oder auf sich nehmen. Das muss nicht unbedingt am zweiten Sonntag im Mai sein. Aber in unserer schnelllebigen Gesellschaft ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn dieser Tag Jahr für Jahr im Kalender steht. Es muss auch nicht immer ein Geschenk sein. Ein paar nette Worte, eine liebe Geste, etwas, das im Alltag vielleicht zu kurz kommt.
Als kleine Aufmerksamkeit oder hübsches Mitbringsel hätte ich folgendes im Angebot. Selbstgemacht versteht sich, weil ich beim Häkeln, Basteln oder Backen viel mehr Vorfreude verspüre.
- Ein gehäkeltes Herz - als Duftkissen, Deko oder Nadelkissen. Die Anleitung habe ich aus dem Buch Die 100 schönsten Häkelideen.
- Eine Vasendeko mit Häkelblume.
- Eine Einladung zum Kaffee mit leckerem Kuchen.
Ich freue mich jedenfalls auf das Wochenende. Schließlich ist nicht nur Muttertag, sondern auch unser Hochzeitstag. Liebe von und nach allen Seiten, was will man mehr...
Mit ganz lieben Freutags-Grüßen an alle Mütter,
Eure Wollzeitmama
Verlinkungen: Häkelliebe, Herzensangelegenheiten
Das gehäkelte Herz ist sehr süß geworden! Der Muttertag sollte wirklich dazu da sein, einfach mal über das Dasein der Mamas nachzudenken. Der ganze Kommerz stört mich auch sehr!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Claudia