Freitag, 28. November 2014

Ein interessanter Fund




In der Mittagspause hat es mich heute in den Zeitschriftenladen geweht. Und was sehe ich da? Mein Häkeldonut-Nadelkissen auf der Titelseite!?! Okay, es ist nicht wirklich "mein" Donut und offensichtlich bin ich nicht die Einzige, die auf diese wundervolle Idee kam. Ich fand es trotzdem lustig, als mir die Zeitschrift in die Hände fiel und musste das hier mal kundtun.
Und nein, ich habe die Zeitschrift nicht gekauft, das mit dem Donut kenne ich ja schon ;-)



Damit wünsche ich euch einen schönen Freutag und einen tollen 1. Advent,

eure Wollzeitmama

Dienstag, 25. November 2014

Wie hältst du's mit dem Adventskalender?

Adventskalender mit gehäkelten Kleinigkeiten für Puppenküche und Kaufmannsladen

Im letzten Jahr konnten wir uns noch elegant vor dieser Gretchenfrage der Adventszeit drücken; es gab einfach keinen. Doch jetzt ist die Lütte zweieinhalb und die Frage drängt sich auf: Soll sie einen Adventskalender bekommen? Und wenn ja: Was kommt rein?
Am einfachsten wäre natürlich ein Schokokalender aus dem Discounter. Der ist günstig, nicht zu groß und erfüllt seinen Zweck. AAAAAber: Ich selber steh' eher auf Lindt & Co.; darf ich meinem Kind also "Billigschokolade" antun? Überhaupt... Jeden morgen ein Stück Schokolade zum Frühstück, wo sie ohnehin beim Frühstück eher rumkaspert oder dem Papa die Marmelade vom Toast lutscht???
Andererseits, jeden Tag ein kleines "Geschenk", damit es nichts Süßes vor dem Frühstück gibt, wird da nicht frühzeitig der Konsumgedanke gefördert?

Als Eltern hat man hier das Gefühl, dass man es eigentlich nur falsch machen kann. Bekommt die Kleine keinen Kalender, ist sie traurig, wenn alle anderen Kinder im Morgenkreis von ihrem Kalenderinhalt erzählen. Bekommt sie jeden Morgen Schokolade - zusätzlich zu den anderen unvermeidbaren Leckereien der Vorweihnachtszeit(!) - so sieht Mama gleich Karies an den kindlichen Zähnen. Es ist ja nicht so, dass die Naschkatze ein gründliches Nachputzen der Mäusezähnchen erlaubt.

So werden wir uns wohl für einen Kompromiss entscheiden: Es gibt einen Kalender, den wir selbst befüllen. Inhalt: mal etwas Schoki, Gummitierchen oder ähnliches zum Naschen und mal was Süßes für die Kinderküche - sprich: gehäkelte Kleinigkeiten. Ist aber noch geheim!

Adventskalender mit gehäkelten Kleinigkeiten für Puppenküche und KaufmannsladenAdventskalender mit gehäkelten Kleinigkeiten für Puppenküche und Kaufmannsladen

Auf meinen Bildern seht ihr eine Anregung, wie das Ganze aussehen könnte: Jeden Tag eine gehäkelte Nudel oder eine Beere und zum Heiligabend einen lecker roten (Brat-)Apfel. Ich denke, das könnte klappen. Sinn eines Adventskalenders ist doch, die Tage bis Heiligabend zu zählen und mit einer klitzekleinen Nettigkeit diese spannende Zeit zu versüßen. Der Adventskalender sollte meiner Meinung nach nicht selbst zur zweiten Bescherung werden. Statt jeden Tag ein komplettes kleines Spielzeug hinter dem Türchen zu haben, reicht doch auch ein kleiner Baustein oder ein Teil dessen, das am 24. ein komplettes Set, Puzzle oder soetwas ergibt. Oder?
Wie handhabt ihr das denn bei euren Kindern (oder Liebsten) mit dem Adventskalender?

Ach ja, eine kleine Anekdote "aus dem Leben der Wollzeitmama" muss ich noch loswerden: Mein Kind blättert ja schon seit einiger Zeit durch meine Häkelbücher und bestellt sich oder ihrer Puppe auch schon mal Sachen, wie eine Aubergine, eine Tasche oder einen lila Rock. Doch am Wochenende haut sie morgends nach dem Aufstehen ohne jeglichen Zusammenhang diesen Satz raus: "Ich will häkeln lernen!" Hach, da hüpft das Wollzeitmama-Herz!!! Ein bisschen muss sie aber wohl noch warten...

Einen schönen Creadienstag und eine tolle Vorweihnachtszeit mit ganz viel Häkelliebe wünscht euch,
eure Wollzeitmama


weitere Verlinkung: Adventskalender-Liebe 


Freitag, 21. November 2014

Kreativ Tage Berlin - (M)ein Gewinn!


Mein Freutag fiel diese Woche auf den Samstag. Wie angekündigt, trieb ich mich auf der Messe "Kreativ Tage Berlin" rum. Die Liebe Mona war mit dabei und hat ihre Eindrücke schon online verarbeitet. Der Besuch startete super. Kaum angekommen, konnte ich einen kleinen Gewinn einheimsen: bunt gemischtes Motivpapier.

Wollzeitmama bei den Kreativ Tagen Berlin Wollzeitmama bei den Kreativ Tagen Berlin

Wollzeitmama bei den Kreativ Tagen Berlin
Meinen eigentlichen Gewinn bekam ich zum Ende des Messetages. Als Preis für mein gehäkeltes Meeres-Mobile erhielt ich eine Filztasche von Lana Grossa. Inhalt: 2 Knäul Fransenwolle, 1 Motivstanzer, Washitape und Freikarten für eine Märchenaufführung. Super! Ich hab mich sehr gefreut.
Und da unsere kleine Maus noch etwas zu klein für so eine lange und laute Aufführung ist, konnten wir mit den Karten gleich einer Bekannten und ihrem etwas größeren Kind eine Freude bereiten.
Meine kleine Häkelmuse ist sofort zur Tasche geflattert und hüpft vor Freude über meine unsere neue Projektetasche.

Die Messe ist ja vorrangig Shoppingmesse, also habe ich ordentlich zugeschlagen. Es gab ja auch herzallerliebste Stoffe und Bastel-Schnickschnack! Da kann man einfach nicht anders...

Wollzeitmama bei den Kreativ Tagen Berlin Wollzeitmama bei den Kreativ Tagen Berlin

Mir hat die Messe viel Spaß gemacht und beim nächsten Mal werde ich noch mehr Zeit einplanen, damit ich nicht nur an den vielen Workshops vorbeigehe, sondern auch mitmachen kann. Ein selbstgeschnitzter Stempel, Fashionspray ausprobieren, häkeln, Karten basteln... das Angebot war sehr vielfältig.

Falls ihr euch fragt, was ich mit den Stoffen und Borten will: Endlich mal was selber nähen! Seit meinem Nähkurs im September bin ich kaum dazu gekommen. Zum Glück mache ich am Sonntag noch einen Kurs. Ich freue mich schon wahnsinnig, habe aber auch ein bisschen Angst, ob ich es tatsächlich schaffe, einen Rock zu nähen. Blutige Anfängerin, die ich bin...
Naja, die Stoffe werden ja nicht schlecht und notfalls kann man sie im Fotoalbum verwenden oder Leuten schenken, die tatsächlich nähen können.

Ich wünsche euch einen schönen Freutag und ein tolles Wochenende,
eure Wollzeitmama

Sonntag, 16. November 2014

Fotosafari an der Lichtgrenze

Wollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

Wollzeitmama auf Fotosafari an der LichtgrenzeLetzten Samstag war ich überwältigt von der Lichtgrenze in Berlin. So überwältigt, dass meine Fotoauswertung erst jetzt folgt ;-).
Auf einer Strecke von rund 15 km erinnerten 8.000 leuchtende Ballons an den Verlauf der Berliner Mauer. Ich schlenderte, bewaffnet mit der Canon, vom Anfang an der "Bornholmer Brücke" bis zum Nordbahnhof. Dumm nur, dass ich zwar mein Stativ dabei hatte, aber nicht den Aufsatz, der die Kamera festhält. Also sind die Bilder alle ohne Stativ entstanden bzw. mit meinem Mini-Mini-Stativ, das immer in der Fototasche schlummert und abgestellt auf einem Brückengeländer doch noch stimmungsvolle Bilder zauberte. So entstand auch das Bild ganz oben; aufgenommen von der Behmstraßenbrücke mit Blick auf den Schwedter Steg.

Wollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

Beginn der Lichtgrenze, an dem Ort, wo die Mauer zuerst fiel: der "Bornholmer Brücke", die eigentlich Böse Brücke heißt. Was für ein herrlich blauer Himmel!

Wollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

 Typisch Prenzlauer Berg: extra Spur für Kinderwagen ;-)

Wollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

Am Mauerpark spielten die Ballons verstecken und träumten davon, in den herrlich blauen Himmel zu fliegen.

Wollzeitmama auf Fotosafari an der LichtgrenzeWollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

Mit Einbruch der Dämmerung entfalteten die Ballons ihre wahre Faszination. Das muss man festhalten.

Wollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

"Stopp, hier geht's nicht weiter!" Auch das Ampelmännchen macht mit bei der Lichtgrenze. 

Wollzeitmama auf Fotosafari an der LichtgrenzeWollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

Lichtgrenze und "echte" Grenze an der Bernauer Straße. Am Nordbahnhof war für mich dann Schluss. Zum einen wurde es ganz schön kalt, zum anderen kam ich mit dem geographisch-politischem Kauderwelsch hier nicht klar. Ab Nordbahnhof läuft man nämlich westlich der Mauer entlanggeht und befindet sich dennoch im Osten. Da bin ich ausgestiegen - oder vielmehr in die Straßenbahn eingestiegen.

Wollzeitmama auf Fotosafari an der LichtgrenzeWollzeitmama auf Fotosafari an der Lichtgrenze

Die Ballons leuchteten noch weiter mit dem Mond um die Wette. Für mich war es ein schöner Herbsttag bzw. -abend, den ich teils mit meiner Familie, teils mit einer fotobegeisterten Freundin verbringen durfte.

Schön wars, doch wie erkläre ich meinem Kind, dass wir nicht noch einmal zu den Ballons gehen können? Mit einer typischen Notlüge: die sind alle zum Mond geflogen, damit ihr orangener Luftballon dort nicht so allein ist, der sich kürzlich losgerissen hatte... Nur gut, dass man die mütterliche Pinocchionase nicht sieht.

Alles Liebe, eure Wollzeitmama

PS: Von meinem Ausflug auf die Kreativmesse erzähle ich euch am Freutag, jetzt muss ich ins Bett. Mit einem schniefenden und keuchendem Kind kommt Schlaf momentan etwas zu kurz...







Freitag, 7. November 2014

Kreativ Tage Berlin - ich bin dabei!

Kreativ Tage Berlin 2014

Eine Kreativmesse in Berlin? Da muss ich hin! Und was zu gewinnen gibt es auch noch? Da mach ich mit! Mein Wettbewerbsbeitrag quasi in letzter Minute: das gehäkelte Meeresmobile. Und... Trommelwirbel... es wurde nominiert! Freu, freu, freu! Sprich, ich bin eine von 15 glücklichen Gewinnerinnen, die kostenlos zur Messe dürfen und ihr Objekt dort auf  der Kreativbühne präsentieren. Mensch, bin ick uffjeregt!
An dieser Stelle ein ganz liebes Dankeschön an meinen Papa, für den tollen Tipp!

So, hier zum Mitschreiben für alle, die auch kommen wollen: Vom 14. bis 16. November finden auf dem Messegelände unter dem Funkturm die "Kreativ Tage Berlin" statt. Geöffnet ist jeweils von 11 bis 19 Uhr. Auf der Website kann man übrigens vergünstigte Tageskarten bestellen.
Ach, wie toll, ich kann meinen gesparten Eintritt dann gleich vershoppen...

Vielleicht sehen wir uns am Samstag, den 15.11.?!

Einen schönen Freutag und ein leuchtendes Mauerfall-Gedenk-Wochenende wünscht euch
eure Wollzeitmama

Dienstag, 4. November 2014

Eule als Türstopper - gehäkelt für das Kinderzimmer

 
gehäkelte Eule als Türstopper fürs Kinderzimmer; mit Anleitung

Schuhu, Schuhu - so macht die Eule in Töchterchens Bettlektüre. Krawumm, krawumm - so machte die Zimmertür, wenn sie gegen Töchterchens Schrank stieß. Ich hielt's nicht mehr aus: ein Türstopper musste her. Im Mädchenzimmerstil, versteht sich.

An Eulen komme ich zur Zeit einfach nicht vorbei und auch die Lütte mag diese kuschelig dicken Vögel. Also war schnell klar: es wird ein gehäkelter Eulen-Türstopper. Bei Junghans Wolle stieß ich auf eine entsprechende Anleitung, die von der Größe her hinkam. Bei Fräulein Butterblume und tausend anderen Blogs gab es genügend Anregungen für eine niedliche Optik des Federviehs.


So habe ich die Eule gehäkelt:


Material: Polyestergarn (Lisa uni)
Nadel: 5,0 für den Körper (doppeltes Garn); 3,5 für die Applikationen
Größe: Höhe 15 cm , Breite 19 cm, Tiefe 12 cm

Anleitung Körper:

Entsprechend der Anleitung bei Junghans (für die große Eule). Ich habe den Faden doppelt genommen, damit die Eule schön dick und "robust" wird.

Anleitung Schnabel:

in Reihen mit Wende-Lm arbeiten:
2 Lm in Gelb anschlagen.
1. R: 2 fM in 2. Lm von der Nadel
2.-6. R: fM, dabei pro Reihe in die 1. M je 2 fM häkeln
Schnabel mit fm umrunden, dabei in die Ecken je 3 fM häkeln, mit Km schließen.

gehäkelte Eule als Türstopper fürs Kinderzimmer; mit Anleitung

 

Anleitung Augen:

1. Rd: Fadenring in Weiß oder Creme legen und 6 fM hineinhäkeln
2. Rd: fM, dabei jede M verdoppeln
3. Rd: jede 2. M verdoppeln
4. Rd: jede 3. M verdoppeln
5. Rd: jede 4. M verdoppeln
6. Rd: 1 fM, die nächste M verdoppeln, dann jede 5. M verdoppeln (d.h. ihr verschiebt den Rundenanfang ein wenig, um von der sich sonst ergebenden Sechseckform wegzukommen)
7. Rd: jede 6. M verdoppeln (den Beginn der Verdopplung ermittelt ihr, indem ihr aus der Vorrunde einfach weiterzählt)
8. Rd: jede 7. M verdoppeln, Km; Faden lang abschneiden und damit auf den Körper nähen.

Anleitung Pupillen:

1. Rd: Fadenring in Schwarz legen und 6 fM hineinhäkeln
2. Rd: fM, dabei jede M verdoppeln
3. Rd: jede 2. M verdoppeln, Km; Faden lang abschneiden und damit auf die Augen nähen.


Fertigstellung:


gehäkelte Eule als Türstopper fürs Kinderzimmer; mit Anleitunggehäkelte Eule als Türstopper fürs Kinderzimmer; mit Anleitung

Seitennähte des Körpers schließen, Boden und Seiten mit Füllwatte auslegen. Einen Gefrierbeutel mit Sand (wahlweise auch Erbsen, Linsen oder Steinchen) füllen, gut zuknoten und als Gewicht in die Eule stopfen. Mit Füllwatte auffüllen und Kopfnaht schließen.
Zum Schuss ein paar bunte Fransen anknüpfen.
Mir war die Eule noch irgendwie zu "nackig", deshalb bekam sie noch ein Blümchen in den Schnabel.

Da Kinder ja immer so ihre eigenen Vorstellungen haben, landete die Eule in der ersten Nacht prompt im Kinderbett. Alternativ wollte sich die Lütte die Eule auf den Rücken schnallen, weil sie den Türstopper für einen Rucksack hielt ;-) Die Idee kommt nicht von ungefähr, schließlich hatten wir kurz zuvor eine Eulentasche gesehen und den Rucksack, den ich ihr gehäkelt habe, mag sie auch sehr gern. 
Im Grunde ist die Idee gar nicht so schlecht! Nach der gleichen Anleitung kann man sicher prima eine Eulen-Tasche oder einen Rucksack häkeln. Dafür oben am Kopf einen Reisverschluss einnähen, ein oder zwei Riemen dran, vielleicht noch ein schönes Innenfutter... Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Falls das mal jemand häkelt, dann zeigt es mir bitte! Wer weiß, ob ich je dazu kommen werde...

Und so sieht die Eule "bei der Arbeit" aus:

gehäkelte Eule als Türstopper fürs Kinderzimmer; mit Anleitung

Jetzt fliegt die Eule noch zum Creadienstag und zur Häkelliebe
und ich wünsche euch einen schönen November,
eure Wollzeitmama


Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...