Freitag, 8. August 2014

Ostseeurlaubsrevival - Folge 1


Sooo viele schöne Urlaubserinnerungen und Fotos... die muss ich erst einmal verdauen! Das mache ich jetzt an den kommenden Freutagen. (Wie ihr sicher bemerkt habt, bin ich gern beim Freutag dabei, stöbere in den Glücksmomenten anderer und teile meine eigenen schönen Momente. Eine wunderbare Art, die Woche ausklingen zu lassen und mit einem Lächeln auf den Lippen ins Wochenende zu starten.)
Ich lade euch ganz herzlich ein, gedanklich und visuell mit mir an die Ostsee zu schippern. Vielleicht entdeckt ihr in meinen Fotos und Berichten Dinge wieder, die ihr aus eurem eigenen Urlaub kennt oder gewinnt Anregungen, falls euer eigener Ostseeurlaub noch bevorsteht.
Also Leinen los!
Hm, wo fange ich nur an???


Am Anfang eines jeden Urlaubs steht natürlich die Anreise. Wer clever ist, passt sein Reiseverhalten an die zu erwartenden Verkehrsströme an. Wir nicht. Mit all unseren zukünftigen Strandnachbarn schoben wir uns auf der Autobahn gen Norden. Das schönste an der Fahrt war das Probeschwitzen, denn bei strahlendem Sonnenschein und Außentemperaturen von 30 Grad sagte die Klimaanlage "Ich hab dann mal Urlaub." Wohlgemerkt NACHDEM das Auto kürzlich aus der Inspektion kam. Fünfeinhalb Stunden später und mit einem tapferen Kleinkind, das kurz vor Wolgast doch endlich einschlief, erreichten wir das langersehnte Ziel: Zinnowitz auf Usedom.
Der erste Gang führte sofort ans Meer. Hui, ganz schön frische Brise hier! Nie im Leben geh' ich hier baden!


Am Abend kamen wir bei einem Gläschen Wein zur Ruhe und genossen – eingemummelt in eine Decke – diesen herrlichen Sonnenuntergang.

Am nächsten Morgen stand das Kind um 5 Uhr in seinem Bett und war dann mal wach. Warum nur um alles in der Welt müssen wir die Ersten beim Bäcker sein? Also ein bisschen die Stadt anschauen und dann gemeinsamer Mittagsschlaf, dachte ich. Mittagsschlaf? Nein, Mama, da könnte ich ja was verpassen, zum Beispiel die Elefanten vorm Zirkus und außerdem wollen wir doch an den Strand, dachte sich wohl mein Kind. Also nachmittags zum Strand: Wind, Wolken, Badeverbot! Ich glaub, ich bin im falschen Film… Dank Strandmuschel wurde es dennoch ein schöner Strandnachmittag mit Wellenrauschen, Kleckerburgen und Muschelsammeln.


Schon zwei Tage später kam richtiges Strandfeeling auf. Es war zwar noch ganz schön windig, aber die Sonne schien. Mein Mann hüpfte schon in den Wellen und wollte gar nicht mehr rauskommen. Also los, dachte ich mir, Zähne zusammenbeißen und rein da.. wenigstens kurz… schließlich bist du deshalb hier. Und oh Wunder, auch ich wollte gar nicht mehr raus, denn im Wasser war es sehr angenehm und gar nicht so kalt wie befürchtet. Offizielle Wassertemperatur: 21°C.
Ach war das herrlich, wir hatten echt super Glück mit dem Wetter. In den ganzen zwei Wochen nur einen Regentag und fast jeden Tag Strandwetter – ein Traum. Wir waren also weitaus öfter baden, als gedacht. Und wenn es nur im Springbrunnen war *grins*.


 

Zum Ende des Urlaubs haben wir das Meer sogar spiegelglatt erlebt - allerdings nur am Vormittag. Bei solch schönem Wetter bleibt man gern etwas länger am Strand...




Die Tage begannen meist ganz entspannt mit einem Frühstück auf dem Balkon. Mann und Tochter gingen/fuhren jeden Tag zum Bäcker, wo es leckere Hörnchen gab. Danach machten wir kleine Ausflüge mit dem Rad oder mit der Usedomer Bäderbahn oder gingen gleich an den Strand, wenn das Wetter besonders schön war.
Eines unserer ersten Ausflugsziele war Zempin, das kleinste Seebad der Insel und über den Küstenradweg super mit dem Rad zu erreichen. Hierhin hatten wir uns vor Jahren schon über Silvester zurückgezogen und wollten insbesondere den kleinen Fischereihafen einmal ohne Eis sehen. Ja, der Hafen hat zu jeder Jahreszeit seinen Charme.


Oha, das ist deutlich mehr Text geworden, als geplant. Weitere Ausflugsziele stelle ich euch dann nächste Woche vor. Jetzt gibt es erst einmal ein Sommerwochenende in Berlin.

Na, erkennt ihr etwas wieder? Was gefällt euch an Usedom oder der Ostsee? Lasst mal hören...

Eure Wollzeitmama

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