"Wir suchen ein Zuhause!"
Unsere kleine Tochter spielt seit Monaten sehr gerne mit Küchenutensilien. Wir haben lange überlegt, ihr eine eigene Küche zu kaufen. Eine aus Kunststoff wollten wir nicht und die aus Holz sind ziemlich teuer, es sei denn, man nimmt die von IKEA. Die sieht sehr schön aus, hat gute Funktionen und ist halbwegs bezahlbar. Einziger Nachteil: sie steht in gefühlt jedem zweiten Kinderzimmer oder Kindercafé. Gut, man könnte sie mit bunter Folie oder Farbe aufpeppen, aber dann kann man so eine Küche doch gleich selber bauen, oder?
Ein weiterer Gedanke ging mir während der ganzen Überlegungen durch den Kopf: Wie lange spielt sie eigentlich damit? Was, wenn sie später lieber einen Kaufmannsladen, eine Werkbank oder ein Theater hätte? Wo, bitte, soll das alles rumstehen? Sooo groß ist unser Haus nun auch wieder nicht. Die Lösung in meinem Kopf lautete: Selberbauen und zwar umbaufähig. Ratter, ratter, ratter und schon war die Idee geboren: Wir nehmen ein IVAR-Regal von IKEA!
Warum? Ganz einfach, wie haben davon mehrere im Keller zu stehen, daher wusste ich:
- Die Regalböden lassen sich in kurzen Abständen in der Höhe verstellen– ideal für eine Küche zum Mitwachsen.
- Die multifunktionalen Böden kann man einfach austauschen und so bei gleichem Grundgerüst einen Boden für Kinderküche, Kaufmannsladen, Theater oder was auch immer einsetzen.
- Die Breite von knapp 90 cm trifft ungefähr die Maße, die ich mir vorstellte.
Also hatten wir mal wieder einen Grund, zu IKEA zu fahren. Und das hier brachten wir mit:
Ein Ivar-Regal 90 cm breit, 30 cm tief und 124 cm hoch, das sich mit ein bisschen Fantasie (von mir) und etwas mehr Arbeit (von meinen Mann) in eine Kinderküche verwandeln soll.
Mit ein bisschen Sägearbeit, etwas grüner Farbe, ein paar Haken und improvisierter Deko sah das Ganze schon schnell nach Küche aus. In Eigenregie und nach eigenem Entwurf baute mein Mann einen Herd dazu. Dank einem alten Schrankmagnet, ein paar kleinen Scharnieren und einem alten Schranktürgriff (hier nicht im Bild) kann Töchterchen den Herd wunderbar öffnen und schließen. Den ersten Lego-Kuchen hat sie auch schon gebacken.
In diesem Zustand verweilte die Küche einige Zeit. Doch jetzt werden die Abende wieder länger und kälter (*SCHLUCHZ*) und der Liebste kann wieder im Keller verschwinden und weiterwerkeln.
Ich halte euch über die Fortschritte auf dem Laufenden!
Ach ja, wer mehr über die selbstgehäkelte Küchenausstattung wissen möchte, der schaue bitte in meine Posts zu Topflappen, Erdbeeren und Donut. Mehr Häkelleckereien sind in Arbeit...
Eure Wollzeitmama
Verlinkungen: Creadienstag, Kiddikram, HAPPYrecycling
Wie gut, dass ihr jetzt so eine individuelle Puppenküche habt! Und das Beste daran: man kann sie bei Bedarf zu nem Kaufmannsladen, einem Kasperletheater oder zur Höhlen-Seiten-Wand umfunktionieren :-) das geht mit der Ikea- Küche nicht. Meine Erfahrung ist, je 'offener' und wenig festgelegt das Spielzeug ist, desto länger und häufiger wird es benutzt. Lieben Gruß von Lena
AntwortenLöschenDu hast da eine tolle Idee gehabt, wir haben uns selber gefragt, ob eine teure gekaufte Kücke für die Kids sich lohnt, aber deine Variante gefällt mir noch mehr, weil sie eben ein Unikat ist!!! Und sehr schön gemacht!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Nathalie
wow! die küche ist wunderschön geworden. klasse idee!!!
AntwortenLöschenliebst andrea
Das ist eine super schöne Küche geworden, mehr muss auch nicht sein, damit sind die Kids vollauf zufrieden.
AntwortenLöschenSehr gut umgewandelt.
LG
moni
Ganz lieben Dank für eure Kommentare! Die Arbeiten an der Küche gehen weiter. Waschbecken und Wasserhahn sind fertig, eine Herdplatte in Arbeit. Mehr dazu gibt's demnächst...
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